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| Zuletzt Online: 29.09.2024
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Tut mir leid wegen der Verzögerung, aber ich war privat verhindert. Es geht spätestens morgen weiter.
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„Da ist was dran!: stimmt Aswold Blidur zu. „Man soll sich das Leben nicht schwerer machen als es ohnehin ist. Die Probleme finden einen auch ohne das man nachhilft. Wenn dir was an einem ruhigen, friedlichen Leben liegt, bist du hier genau richtig. Abgesehen von den hostinosverfluchten Marodeuren und den Stachelschwanze. Aber die sind der Göttin sei Dank selten. War auch nicht persönlich gemeint das wenig Gutes daher kommt, wo ihr her kommt. Wie ein Marodeur siehst du nun wirklich nicht aus.“ Interessiert horcht er auf als Blidur etwas von Werkzeugen sagt. „Zimmermann bis du?“: erkundigt er sich. „Da kannst du ohne Werkzeug wirklich nur Fingerdrehen.“ Nachdenklich zwirbelt er eine Haarsträhne seines Bartes. „Arbeit gäbe es schon. Aber die Sache hat einen Haken und zwar einen Deftigen. Mein Vater läßt keine Fremden auf den Hof, aber er hat beschlossen hier in der Stadt ein Lager einzurichten. Ist lästig wegen jedem dutzend Fässern oder ein paar Säcken Nahrungsmittel jedesmal in die Stadt zu zockeln. Der Platz da liegt zentral also richten wir ein Haus da drüben her. Da gäbe es für einen Zimmermann schon einiges an Arbeit. Aber die Aufsicht führt Gerlaith und ich sage dir gegen dieses Weib ist ein Stachelschwanz in der Paarungszeit ein Schoßtier und eine reine Wonne! Die macht dir das Leben zur Hölle!“ Wieder dreht sich Aswold nach Ninim um.
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Draußen auf dem Platz geht die Arbeit in dem leerstehenden Haus trotz der Hitze mit unvermindertem Tempo weiter. Selbst das kleinsten Zeichen von nachlassendem Arbeitstempo wird sofort mit einem scharfen Zuruf von seiten der beaufsichtigenden Frau beacht. Die Peitsche an ihrem Handgelenk braucht sie nicht einzusetzen, allein ihre Stimme genügt um die Servs zu höchster Arbeitsleistung anzustacheln. Ein Teil der Arbeiter scheint jetzt im Inneren des Haus damit beschäftigt zu sein schadhaftes Mauerwerk, Putz und morsche Holzteile zu entfernen, denn Müll landet keiner mehr auf dem Karren, nur Schutt und Holz.
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„Ho,ho! Da kommt Freude auf.“: dröhnt Aswold vergnügt als Ninim mit Frühstück erscheint und die Krüge wieder füllt. „Dank dir schön.“: sagt er als sie ihm den gefüllten Krug hinstellt. „Ohne dich würde ich glatt vertrocknen und vor Hunger vom Sessel fallen.“ Aswold zwinkert der schönen Schankmagd zu und trinkt erst einmal ein paar ordentliche Schlucke. Dann schaut er seinen Zechkumpan an und nickt. „Klar ist das hier eine Insel! Ich kenne Roalds Land wie meine Westentasche bis hinuter zum Nasenkap. Ich bin bis nach Landsend im Westen gekommen, bin auf der Nordseite des Berges herum geklettert und bin durch die Hügel im Osten marschiert, das hier ist eine Insel! Darauf kannst du Gift nehmen!“ Er läßt einen tiefen Zug Bier folgen. „Wie du hier her gekommen bist? Wie die Anderen, die hier auftauchen und wieder verschwinden oder die verfluchten Marodeure, nehme ich an. Im Klartext, ich habe keine Ahnung wie, vielleicht bist du angespült worden, aber eins weiß ich, du bist nicht mit einem Schiff gekommen! Hier kommen keine Schiffe an, seit Generation nicht mehr. Wir wüßten davon. Soll keine Beleidigung sein und ist auch nicht persönlich gemeint, aber wo ihr herkommt, daher kommt selten was Gutes. Also passen wir auf, verstehst du? Besonders seit Leifnar seinen letzten Kampf gefochten hat!“ Für einen Moment verdüstert sich sein Gesichtsausdruck inTrauer . Er neigt seinen Krug und läßt ein wenig Bier auf den Boden tropfen. „Auf dich, Bruder! Möge dir die Göttin gnädig sein! “: sagt er, trinkt das restliche Bier in einem Zug aus und knallt den Krug auf den Tisch. Es dauert ein wenig bis er sich wieder gefangen hat. „Aber scheiß drauf! Du bist jetzt hier, egal wie du hergekommen bist. Ist nicht so schlecht hier, besonders nicht für einen Kerl der anpacken kann. Wirst schon sehen.“ Aswold schaut sich nach Ninim um.
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„Schiff?“: erkundigt sich Awold so als wär er sich nicht sicher ob er richtig gehört hat. Dann lacht er wieder dröhnend los. „Ein Schiff! Das ist gut!“: röhrt er vergnügt und schüttelt sich vor Lachen. Es dauert ein Wenig bis er wieder bei Atem ist. „Hier ist seit Menschengedenken kein Schiff mehr eingelaufen und gestern schon gar nicht! Glaub mir! Davon hätte ich was gehört. Irgendwann werden hier schon Schiffe vor Anker gegangen sein. Sonst gäbe es keine Hafenruinen, aber das ist so lang her, daß sich niemand daran erinnern kann. Also vergiß es! Wie du auch immer hergekommen bist, auf einem Kahn bist du nicht hier her geschippert worden.“ Dann sieht er Blidur an und lacht wieder los. „Du willst mich doch nur auf den Arm nehmen, was? Verdammt und ich geh dir auch noch auf den Leim. Schiffe!“ Mit einem breiten Grinsen schüttelt er den Kopf. Er scheint es Blidur nicht übel zu nehmen, daß ihm einen Bären aufgebunden hat. „Stanchek? Na ich weiß nicht, ob der so glücklich ist, wie du dir das zusammen reimst. Die Köchin hat Haare auf den Zähnen, Ninim zeigt ihm die kalte Schulter und das Bier muß er selber brauen. Wahrscheinlich ist es deswegen so gut. Mit irgendwas muß sich der Mensch ja trösten.“: mutmaßt Aswold mit einem anzüglichen Grinsen und leert seinen Krug. „Apropos Ninim. Wo ist sie denn hin?“
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Aswold lacht grollend als er in den Schankraum marschiert. „Du legst auch jedes Wort auf die Goldwaage, was? Um deiner Kehle das Schicksal des Stockfisches zu ersparen, sind wir schließlich hier.“ An der Theke angelangt wird sein Grinsen beim Anblick zweier schaumgekrönter, gefüllten Krüge noch breiter. „Ah, schau an was das schon auf uns wartet! Selbst wenn unsere Schönheit irgendwo im Haus unterwegs oder in der Küche ist, kümmert sie sich um unsere durstigen Kehlen.“: sagt er vergnügt und greift sich einen der Krüge. „Lang zu.“: fordert er Blidur auf. „Möge uns die Göttin lachen und unsere Krüge bis zu unserem letzten Augenblick gefüllt sein!: dröhnt er vergnügt und hebt seinen Krug in Blidurs Richtung bevor er ihn an die Lippen setzt und ein tiefen Zug nimmt. Mit einem wohligen Seufzer läßt er einen ebenso tiefen Zug folgen, bevor er seinen Krug absetzt. „Diesmal hat sich Stanchek selbst übertroffen. Ich könnte mich in dem Nektar ersäufen.“ :sagt er mit Zufriedenheit. „Wird nur nicht lange halten, dieses edle Gebräu wenn unsere Saufgurgeln darüber herfallen, fürchte ich.“ Genießerisch nimmt er noch einen großen Schluck. „Bist wohl neu hier?“: erkundigt er sich bei seinem Zechkumpan.
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Der Bewaffnete stößt den Kutscher an und bedeutet ihm zu halten. Der Karren kommt zum Stehen aber der Mann auf dem Kutschbock der die Zügel hält, kümmert sich keinen Deut um die Fremde, starrt nur auf den Rücken seiner Echsen. Der Bewaffnete dagegen legt die Armbrust zur Seite und dreht sich ganz zu Lenari. Blaue Augen sehen sie nicht unfreundlich an. „Wo wir her kommen ist kein Geheimnis, Mädchen! Wir kommen von Roalds Hof. Aber mitkommen kannst du nicht. Roald will keine Fremden auf seinem Land und er ist der Mann der das Sagen hat auf dem Hof. Wenn du gescheit bist, dann gehst du zurück in die Stadt und versuchst erst gar nicht uns zu folgen. Roalds Land wird bewacht und seine Befehle sind eindeutig. Die Jagdechsen sind scharf und seit dem letzten Überfall schießen die Posten zuerst und fragen dann. Also riskier es lieber nicht.“
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Hüte dich vor dem Schilcher und viel Spaß!
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Als der Bewaffnete Lenari bemerkt scheint er die die zierliche Allianzlerin nicht als Bedrohung aufzufassen, denn er hebt die Armbrust nicht, die er in den Händen hält. Der Mann ist groß und kräftig, rotblond und bärtig, trägt über der leichten Arbeitskleidung eine metallbeschlagenen ärmellose Lederweste. „Was treibst du hier draußen, Mädchen? Dreh dich besser um und geh zurück in die Stadt. Es treiben sich irgendwo noch ein paar Scheißmarodeure herum. Denen willst du sicher nicht begegnen.“: sagt er gutmütig.
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Danke, geht langsam wieder. Die nächsten Tage geht es weiter. Liebe Grüße
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Bin seit ein paar Tagen gesundheitlich nicht auf der Höhe und werde noch ein paar Tage pausieren bevor es weitergeht. Hoffentlich bis bald.
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Da das Spiel durch das traurige Ereignis eine Zeitlang unterbrochen war und wir einen neuen Spieler in der Stadt im Süden begrüßen, beginnt der fünfte Spieltag heute neu.
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