Forum Übersicht - Das Spiel - abgeschlossene Threads » Das unbekannte Haus

Der junge Chira schlenderte schon seit einer Weile durch die Gassen der ihm unbekannten Stadt. Er wollte sich mit den Verlauf und Lage der Gassen vertraut machen, da er ja anscheinend noch öfters durch diese gehen würde.

Man hatte ihm gesagt, dass bis jetzt alle 'Neuankömmlinge' sich ein leerstehendes Haus gesucht hatten und dieses bezogen hatten.
(OOC: Ich greife hier mal vor. Bis jetzt hat ihm noch niemand etwas von der freien Hauswahl gesagt, aber ich hoffe mal, dass dies noch geschehen wird)

So war auch er nur auf der Suche nach einem neuen Heim für sich. Er wollte schliesslich nich immer unter freien Himmel schlafen.
Auch wenn das Wetter es zuliess, dass man unter freien Himmel schlafen konnte, so wollte er sich aber nicht darauf verlassen, dass das Wetter immer so bliebe. Also lieber einen Unterschlupf haben, falls mal etwas passieren sollte.

Es hatte eine Weile gedauert, bis er genau vor diesem Haus stand. Er musterte die Fassaden des Gebäude. Diese sagten ihm zu.

Kurzentschlossen ging er die wenigen Schritte, die bis zu dem Gebäude noch übrig geblieben waren. Langsam öffnete er die Tür.

Geräuschlos schwang die Haustür auf, was davon zeugte, dass das Haus in einem guten Zustand war.

Langsam betrat er das Gebäude. Im Inneren war es dunkel, doch sah er einen Lichtschein, welche scheinbar von anderen Ende des Hauses stammte.
Langsam gib er weiter in das Gebäude auf den Lichtschein zu. Der Lichtschein war hinter einer Tür, die er langsam aufdrückte.

Erstaunt schaut er auf eine Lampe, aus der dieser Lichtschein kam.
Der Lichtschein erhellte den Raum nur mäßig, doch es reichte aus, dass er das sah, was er nicht erhofft hatte.

Im Lichtschein zeigten sich einige Möbelstücke, unter anderem ein Tisch und ein Sessel....
Auf dem Tisch erkannte er einen Fuss in einem Verband... eine Tatze eines Chira.
Langsam wanderte sein Blick von der verbundenen Tatze aufwärts über Bein, Torso.... Eine Chira.... die schlief.

Er hatte sich das falsche Haus ausgesucht.

Averok wollte nicht stören und schloss langsam wieder die Tür. Dabei machte er einen Schritt rückwärts und stieß dabei gegen etwas...
... irgendwas machte hinter ihm *plink* *plink* *plink* *krasch*

Bloß schnell weg, dachte Averok, als...

Das Haus, das sich Averok ausgesucht hat, wirkt eher wie ein kleines Gehöft, Durch ein doppelflügeliges Tor , an einem Brunnen vorbei, ist er durch einen begrünten Laubengang geschritten, um die Haustür zu öffnen.
Der Raum, den er betritt ist quadratisch und groß, mit ausreichend Bewegungsfreiheit für den hochgewachsenen Chira.
Ungefähr in der Mitte des Raumes steht der Sessel, in der die Chira eingeschlummert ist, neben sich einen Kerzenständer, auf dem Schoss liegt ein aufgeschlagenes Buch.

Unzweifelhaft hatte er eine Artgenossin vor sich, eine hübsche graubefellte junge Frau. Der Kerzenschein lässt silbrige Sprenkel auf em fell entstehen. Sie ist ganz in grün gekleidet, bis auf den linken Fuss, der bandagiert auf dem Tisch ruht.
Als Averok rükwärts zur Tür weicht, stösst er gegen einen der leeren Blumentöpfe, die im Raum stehen. Poltern dkollern sie um und veranstallten Krach.

Erschrocken fährt die Chira hoch, ihre Augen starren einen Moment schlafblind in seine Richtung, ehe sie ganz munter ist. Es sind wunderschöne blaue Augen die ihn anstarren, von einem klaren blau, wie das wolkenlose Himmelsgewölbe oder die Weiten des Metch, die einen Poeten dazu hinreissen könnten, Gedichte über sie zu schreiben.
Gerade spiegelt sich in den Augen Verblüffung, sie räuspert sich, ehe sie die Stimme hebt.
"Seid gegrüßt. Na da schau einer her, schicken sie doch noch einen zweiten Chira her. Seid Ihr etwa in meinem Garten aufgewacht?"

Averok war schon fast auf dem Weg nach draußen, als ihn die nette Begrüßung der Chira einholt.
Kurz hält er inne und dreht sich wieder zu ich. Sein Blick bleibt an ihren Augen hängen, was ihn einen Augenblick geistesabwesend erscheinen lässt.

"Ähm, ich ... war ... nur ... ", stammelt er unsicher, wobei sein Blick jetzt suchend nach dem getroffenen Objekt schaut.

"Tut mir leid, mit dem Topf... ich sorge auch für Ersatz", sagt er entschuldigend.

Dabei bückt er sich zu der Unordnung, die er veranstaltet hat hinunter.
Sein Blick bleibt von ihr abgewandt und 'kümmert' sich um die Unordnung.

"Sagt mir nur, was ihr haben wollt...", ergänzt er noch.

"Und eigentlich wollte ich gar nicht hierher..."

Ein leises Lachen aus dem Sessel dringt zu ihm hinüber.
"Das ist doch mal eine Abwechslung, wenn jemand zufällig hier herein stolpert. "
Sie reckt sich und späht aus dem Sessel zu ihm hinüber. Der junge Mann benimmt sich in ihren Augen ein wenig seltsam...
"Wie wärs, wenn Ihr mal die Scherben lasst udn Euch vorstellt? Ich heisse Tessya und Ihr?"

Als die Chira ihn auffordert sich vorzustellen, hält er kurz inne.

Dann wandert sein Blick nochmal langsam über das Chaos, welches er verbreitet hat, bevor er wieder ein Schritt vorwärts durch die Tür macht.

"Entschuldigt, aber ich habe nicht erwartet, dass jemand in diesem Haus ist.", sagt der Chira.

"Ich war ein wenig erschrocken, als ich Euch sah .... aber jetzt nicht falsch verstehen", sagt er weiter.

Leicht schüttelt er den Kopf, weil er gerade merkt, dass er nur wirres Zeug redet.

"Also ich bin Averok ...", sagt er.

Es scheint so, als ob er noch mehr sagen wollte, er dies aber erstmal zurückgehalten hat.

Er macht noch ein paar Schritte vorwärts um der Chira die Hand zu reichen.

"Angenehm Eure Bekanntschaft zu machen", ergänzt er noch.

"Es ist schon ein großer Zufall, das Ihr ausgrechent ein Haus aussucht, das bewohnt ist. Die meisten stehen leer." stimmt sie ihm zu.
Den Kopf leicht zur Seite geneigt, betrachtet sie ihn aus schmalen Augen, ihre Mine wirkt durchaus freundlich,doch mehr kann er aus dem fein geschnittenen Gesicht nicht lesen.
Tessya ist ganz in grün gekleidet, eine weite bequeme Hose und ein schlichte Wickelbluse, die einen streifen hellsilbrigen fells an ihrem Bauch freilässt. Mehrere Narben überziehen ihre Arme, drei parallele , die an Krallenspuren ernnern am linken Oberarm ist besonders auffällig, auf dem rechten Handrücken zihet sich ebenfalls eine Narbe entlang.

Sie nimmt seine Hand und erwiedert den Druck fest nachdrücklich. Ihre Hand besitzt keine Schwielen, was davon zeugt, das sie keiner handwerklichen Tätigkeit nachgeht. Averok schätzt, das sie nur unwesentlich älter als er ist, aber unterschiedlicher könnten die beiden Chira nicht sein.
Während der Kater ein wenig linkisch und nervös wirkt, strahlt die Chira Gelassenheit aus, ein selbstverständliches Selbstbewusstsein der Gebildeten.
Mit einer einladenden Geste deutet Tessya auf den zweten Sessel.
"Setzt euch doch, Averok. es fällt mir gerade etwas schwer, Euch etas anzubieten, Ihr müsstet Euch selbst etwas holen...." Die schönen bauen Augen suchen seinen Blick "Bisher war ich die einzige Chira, so das Clan und Kaste eine untergeordnete Rolle spielen. "
DIe kätzischen Iriden liegen auf ihm, forschend und abschätzend.
"Doch ich weiss gerne, woran ich bin.. ich schätze das Ihr kein Mondrai seid, dann würdet Ihr anders auftreten.

Averok zögert ein wenig und geht erstmal auf das Angebot, auf dem 2. Sessel platz zu nehmen nicht ein.
Er wirkt nach wie vor verunsichert, da er logischerweise auch nicht weiß, wer ihm gegenüber ist.

"Das ich kein Mondrai bin, da habt ihr recht", antwortet Averok kurz.

"Ich komme aus keiner so bedeutenden Kaste ... ich bin nur ein einfacher Chira..", sagt er leicht unterwürfig.

"Kommt Ihr aus dieser Kaste? Und aus welchem Clan dann?", lenkt Averok von sich ab.

Das Verhalten des anderen Chira entlockt Tessya ein Stirnrunzeln. Doch ihre Züge glätten sich rasch wieder, würde sie ihn nur noch mehr verunsichern.
Fehlte nur noch, das er sich auf die Knie warf, Götter, dieser Junge schien ja so garkein Rückgrat zu haben.
"Nun hört mit dem rumgezappele auf und setzt euch schon, ich beisse nicht. " fordert sie ihn noch einmal auf.
Einen Moment liegt ihr Blick auf ihm, ehe sie fort fährt.
"Mein voller Name lautet Tessya Ajeridas Akkrivial, Tochter der Jhiatara Ajeridas Akkriviel. "
Abschätzend betrachtet sie ihn, rückt sich nur im Sessel zurecht, um etwas bequemer zu sitzen.

"Tessya!?" schallt das mächtige Organ des Kriegers durch den Hof. Ataeric stapft über den vom Mittagsregen noch aufgeweichten Boden, in der Hoffnung die Chira draußen anzutreffen. Schließlich donnert er mit dem Fuß gegen die Tür und kommt erst danach auf die Idee seine "Fracht" auf den Boden mehr fallen als gleiten zu lassen. Es rumpelt und kracht vor ihrem Haus und das nachfolgende Klopfen wirkt zu den vorherigen Ankündigungen regelrecht zaghaft obwohl es gut vernehmbar durch das Haus schallt.

"Ataeric?"
Die Geräusche von draussen lassen die Chira auffahren. Meist bedeuet es nichts gutes, wenn jemand sie so ruft.
Ihrem unfreiwilligen gast keines Blickes mehr würdigend, rappelt sie sich aus dem Sessel hoch und humpelt zur Tür.
"Was ist los komm rein, ist jemand verletzt?"

Als die Chira ihren Namen komplett nennt, hält er kurz inne.
Der Chira wollte gerade ansetzen, sich vorzustellen, als er das Rumpeln von Draußen hört.
Verunsichert schaut er zwischen der Chira und der Tür, an der schließlich geklopft wird hin und her.

Noch bevor die Chira zur Tür humpelt sagt er, "Warte, ich kann ich die Tür auch öffnen".
Er schaut dabei kurz auf ihren bandagierten Fuß.
Dabei legt er schon die wenigen Schritte bis zur Tür zurück.

Langsam öffnet er die Tür und schaut, wer hinter dieser wartet.

"Diese verdammte Echse hat..", poltert Ataeric bereits los, noch bevor sich die Tür gänzlich geöffnet hat. Der Krieger hört jedoch abrupt auf zu schimpfen, als er den fremden Chira bemerkt. Mit einem Schritt zurück verhindert er, den Kopf gar zu sehr in den Nacken legen zu müssen um Averok anzusehen. Der Blondschopf ist für einen Menschen sehr gross, aber trotzdem mindestens einen Kopf kleiner als der Eciac. Neben ihm steht auf dem Boden ein merkwürdiges und ziemlich demoliertes Gebilde aus Metall und Holz, was zuvor den Krach verursacht hat. Die Haltung des Kriegers strafft sich, bekommt aber sicher nichts bedrohliches. Stattdessen betrachtet er den Chira prüfend mit einem musternden Blick - nicht einmal lauernd, wie Averok von einem Artgenossen erwarten könnte, sondern eher abwartend. Nach dem Lärm den Ataeric veranstaltet hat wirkt das Schweigen besonders auffällig still, bekommt der Fremde nicht einmal eine Begrüßung.

Die beiden Männer straren sich schweigend an, bis die Dame des Hauses endlich die Tür erreicht. Der Fuß behindert sie doch mehr, als Tessya zugeben würde.
Ihr Blick gleitet von dem blonden Hünen, über den Käfig zu Averock, sie tritt soweit über die schwelle, um fast zwischen den beiden Männer zu stehen.
"Mehdora sei dank, ich hab schon gefürchtet, es gibt schon wieder einen Verletzten. Ataeric, darf ich dir vorstellen, Averok, er ist erst vor kurzem angekommen."
Mit einer weichen Handbewegung deutet sie auf den Artgenossen an ihrer Seite. Neben dem hochgewachsenen Chira wirkt Tessya, selbst nicht gerade klein, geradezu zierlich.
"Averok, das ist Ataeric, er ist ebenso lange hier, wie der Großteil von uns."
Ihr Blick wandert zwischen den beiden hin und her, aufmerksam und abwartend.

Averok wird wohl aus seinen Gedanken gerissen, als die Chira sich zwischen den beiden Männern schiebt.

"Entschuldigt, ich war ein wenig überrascht... als ich das Haus betrat und als ihr sehr .... überraschend erscheint", sagt Averok.

"Sichara, mein Name ist Averok Lasjema Eciac", ergänzt er und reicht ihm die die Hand.

Sein Blick wandert zwischen der Chira und den Mann hin und her. Er versucht den Handschlag nicht zu verpassen, und versucht vielleicht eine Reaktion der Chira zu erhaschen.

Der Blick des Hünen gleitet nach unten zu der dargebotenen Hand und er macht keine Anstalten diese zu ergreifen. Trotz ihres bandagierten Fuß gleitet die Heilerin mit der für ihrer Art so typischen Geschmeidigkeit an dem fremden Chira vorbei und stellt sich zwischen die beiden Männer. Ataeric sieht wieder hoch in das katzenhafte Gesicht Averoks. Die Haltung des Kriegers bleibt gelassen, die Hände ruhig an den Seiten, als er eine Verbeugung andeutet." Ataeric", stellt er sich trotz der Nennung seines Namens noch einmal selbst vor. Es ist ihm fraglich wie er bei dem Lärm den er veranstaltet hat und dem sicher unüberhörbaren Anklopfen überraschend hier erscheinen konnte, doch er nickt dem Chira zu, ehe er das erste Mal zu Tessya sieht. Nur kurz gleitet sein Blick an dieser herunter, ehe es doch wieder die gelblichen Augen sind, die er sucht. "Wenn ihr die Hauptstraße hinunter bis zum Hafen geht und euch anschließend rechts haltet kommt ihr zu den Häusern in denen Hel und ich derzeit leben. Es sind die einzigen Bewohnten dort. Wenn ihr mögt schaut doch einfach mal vorbei, dann können wir uns in Ruhe ... unterhalten. Ihr habt sicher genauso viele Fragen wie wir an euch."
"Tessya, gut zu sehen dass es dir besser geht", erlangt nun die Graubefellte seine Aufmerksamkeit zurück. Der Krieger deutet auf das Gebilde, das er neben die Tür geworfen hat. " Ich habe sie gefüttert wie du gesagt hast. Insgesamt vier Mal. Dann war ich zwei Tage unterwegs. Ich hatte die Falle nicht scharf gemacht aber vielleicht wurde sie trotzdem ausgelöst", er zuckt mit den Schultern, derart zerstört wie das Konstrukt ist, lässt sich das zumindest für ihn schwer nachvollziehen. " Ich hätte sie beiseite legen sollen. Soll ich sie dir irgendwohin bringen, in den Stall? Vielleicht lässt sie sich reparieren. Ich kann morgen noch einmal vorbei kommen, ich will euch nicht länger stören."