Forum Übersicht - Das Spiel - abgeschlossene Threads » Unbekannte Umgebung

Es war kühl geworden, zumindest war es so kühl, dass er davon wach wurde.
Langsam streckte er sich. Er reckte seine Arme und Beine von sich und dabei stiessen seine Hände an etwas...
Er drehte sich auf die Seite und öffnete langsam seine Augen, um zu schauen, was seine Hände berührt hatten.
Trotzdem dass er gerade wach geworden war, drehte sein Kreislauf plötzlich auf.

.oO Wo bin ich? Oo. dachte er.

Sein Blick fing eine unbekannte Umgebung auf. Diesen Ort kannte er nicht.
Schnell richtete er sich auf um aus der Drehung des Oberkörper heraus noch mehr dieser unbekannten Umgebung zu erfassen.
Es zeigte sich ihm ein völlig unbekannter Ort.

.oO Wo war ich gestern Abend und wo bin ich jetzt gelandet Oo. dachte er weiter.

Je länger er nachdachte, desto ungewisser wurde die Vergangenheit.
Langsam erhob er sich von dem Bett, auf dem er wach geworden war und ging ein paar Schritte vor.
Zu seiner linken öffnete sich ein Gang, der an einer Tür endete.
Kurz schaute er an sich runter. Hemd und Hose hatte er an, so dass er es wagen konnte, den Raum zu verlassen.
Langsam ging er zu dieser Tür. Sein Fell fühlte einige Staub- und Dreckfäden, die in dem Gang hingen. An der Tür angekommen, öffnete er diese. Nervös zuckte sein Schwanz.

Vor dieser Tür lag eine breite Straße, scheinbar eine Hauptstraße, da es bis zum gegenüberliegenden Gebäude gut 20 vat waren.

Es hatte schon angefangen zu dämmern. Am Horizont ging die Sonne unter.... oder ging sie auf?

Er ging ein paar Meter aus dem Gebäude und schaute sich nach links und rechts um. Wo war er nur...

(OOC: Wer läuft mir als erstes über den Weg?)

Ob Sonnenauf- oder untergang, was spielt das hier schon für eine Rolle, in der Stadt in der Zeit ein mehr als dehnbarer Begriff ist.
Nichts regt sich auf den Straßen, obwohl die Häuser doch gut in Schuß und bewohnt scheinen. Sauber gefegt ist die Straße, hübsch angelegt die Gärten,
aber dennoch... kaum ein Geräusch...

bis auf ein leises unmelodisches Pfeifen, dass irgendwo in der Nähe zu hören ist. Es scheint aus einem der Gärten rechts zu kommen, wird die direkte Sicht
jedoch durch eine mannshohe, sorgsam gestutzte Hecke versperrt.

Averok nimmt die Stille war. Es dauert ein Weile bis er das unmelodische Pfeifen wahrnimmt.

Erstaunt darüber, dass in diesem Ort kaum eine Seele gibt, folgt er jetzt dem Pfeifen.
Er geht zur Hecke und hält sich ein wenig geduckt, so dass man seinen Schopf über der Hecke nicht entdeckt werden kann.

Vorsichtig sucht er ein Loch in der Hecke, durch dass er die andere Seite sehen kann.

Ein wenig erinnert die Umgebung an eine Theaterkulisse - die Requisiten stehen alle an Ort und Stelle bereit, lediglich die Darsteller scheinen zu fehlen. Ein paar Vögel kann Averok entdecken, einige Insekten, aber keine größeren Tiere und - vor allem - keine Chira oder Menschen. So wirkt das Pfeifen fast schon wie ein Fremdkörper in der seltsamen Ruhe der Gegend. Problemlos durch die Zierhecke spähend, hat er einen guten Blick auf den kleinen Garten, aus dem das Geräusch stammt.

Dort entdeckt er dann tatsächlich doch eine Gestalt - eine Menschenfrau, die auf einer breiten Liege herumlümmelt, neben sich ein Getränk auf dem Boden, und offenbar das süße Nichtstun genießt.

Averok kann die die Unbeschwertheit der Menschenfrau anfangs nicht verstehen, da diese scheinbar alleine an diesem Ort zu leben scheint.

Kurz wendet er seinen Blick ab und dreht sich um, um zuschauen ob es nicht doch noch mehr Lebewesen hier in der Gegend gibt.
Dann wendet er sich wieder der Hecke, bzw. den Guckloch in dieser zu.
Sein Blick schwenkt ein wenig weiter durch die Hecke und er versucht einen Zugang zu dem Bereich dahinter zu finden. Er ist auf der Suche nach ein Tor oder einen Durchgang durch diese mannshohe Hecke.

Das Herumgeraschel in und an der Hecke bringt nun doch ein Lebewesen zum Vorschein - eine kleine Chara, die sich im Unterholz versteckt hat und nun mit leisem Fauchen einen Satz in den Garten hineinmacht - und dabei die Fremde aufschreckt, die stirnrunzelnd in die Richtung blickt, aus welcher der kleine Kater gekommen ist. Gleich darauf steht sie auf und verschwindet aus Averoks Sehfeld - um wenig später vielleicht 5 Vat vom ihm entfernt rechter Hand um die Ecke zu biegen. Die Hände in die Hüften gestemmt, mustert sie mit freudig-überraschter Miene den Neuankömmling. "Oh Besuch, willkommen !" die freundliche Begrüßung lässt darauf schließen dass es hier wohl wirklich nicht vor Bewohnern wimmelt. "Wo kommt ihr denn her ?"

Hochgeschreckt von dem Kater, von dem er angefaucht wurde, macht er ein paar Schritte zurück.
Als dann die junge Frau um die Heckenecke kommt, erschrickt er noch.

Es dauert ein paar Augenblicke bis er sich wieder gesammelt hat und er ihr Frage beantworten kann.

"Ich, also ich komme von dort...", sagt er und deutet auf die offen stehende Tür des Haus, aus dem er zuvor gekommen war.

Sein Blick schwenkt kurz zu den Gebäude, von der er gekommen war, um sicher zur gehen, dass sein Finger in die richtige Richtung deutet.
Schnell begreift er, dass dies bestimmt nicht die Antwort war, welche die junge Frau erwartet hat, aber mehr fällt ihm gerade nicht ein.

Als er sie wieder anschaut, lächelt er kurz.

"Entschuldigt meine Unhöflichkeit, dass ich durch die Hecke gelugt habe, aber ich war so Neugierig...", sagt er.

"... ach, und mein Name ist Averok Lasjema Eciac" ergänzt er und verbeugt sich kurz, "Und Euer Name ist?"

"Och das macht nichts, ohne Neugierde wird es hier sterbenslangweilig, da kann ich euch gleich sagen."

Mit einem leisen Lachen kommt die junge Frau näher. Mit knapp 175clat ist die Menschenfrau mit der fraulichen Figur recht groß gewachsen. Lockige hellbraune Haare umrahmen ein junges Gesicht mit leicht schiefer Nase, vollen Lippen und einem Paar grauer Augen. Offenbar hat der Neuankömmling gerade beim Sonnenbaden gestört, trägt die Fremde ein mehr als knappes bauchfreies Oberteil, sowie ein wild gemustertes buntes Tuch, das sie locker um die Hüften gebunden hat.

"Timea ist mein Name, freut mich euch kennenzulernen." mittlerweile steht sie vor dem Neuankömmling und streckt diesem zur Begrüßung die Hand entgegen. Ihr Blick schweift kurz in die von Averok angezeigte Richtung, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihm zuwendet und ihn mit einer Mischung aus Neugier und Hoffnung anschaut. "Seid ihr auch hier gestrandet." erkundigt sie sich halb fragend, halb feststellend.

Kurz mustert Averok die junge Frau. Sein Schwanz bewegt sich dabei nervös hin und her.

"Gestrandet.... so kann man es auch nennen", murmelt der 'Kater' kurz vor sich hin.

Dann reicht der ca. 240 Clan große 'Kater' der jungen Frau auch die Hand.

"Ihr seid hier gestrandet? Wie lange seid Ihr schon hier? Und sind hier noch weitere Personen?", fragt der Chira.

Timea muss gut 50 clat zu dem grau, braun getigerten Chira aufschauen.

[attachment=0]Averok Lasjema Eciac - klein.jpg[/attachment]

"Ja, weiß nicht, ja." Timea muß den Kopf arg in den Nacken legen, um Blickkontakt zu halten, deshalb tritt sie wieder zwei Schritte zurück, deutet statt dessen in die entgegengesetzte Richtung.

"Ich glaub das Ganz hier erfordert etwas umfangreichere Erklärungen, da redet es sich leichter im Sitzen. Wollt ihr was essen oder trinken ? Also wenn ihr wollt..." geduldig wartet sie seine Antwort ab, wohl aber auch bereit,
seine Frage gleich an Ort und Stelle zu beantworten wenn der Chira das möchte.

Der großen Tasche in seiner Rechten nach ist Hel wieder einmal auf Besorgungstour als er in die schmale Gasse einbiegt in der sich vor einer Hecke Timea und ein Chira unterhalten. Wie so oft trägt Hel ein buntes Tuch zu einer Saraji gebunden um die Hüften, das vom Waffengurt gehalten wird, an dem eine asnivala-ähnliche Klinge und ein Dolch befestigt sind. Ein leichtes, bis zum Bauch geöffnetes Hemd und Sandalen vervollständigen seine Bekleidung. Er bleibt stehen als wäre er gegen eine Wand gelaufen, als er Timea sieht. „Sichara!“: grüßt er während er ungeniert Timea in ihrem knappen Aufzug bewundert. „Ihr seht umwerfend aus, Timea!“:sagt er offensichtlich beeindruckt von dem was er sieht. Erst dann wendet er sich an den Chira. „Sichara! Da ihr mir noch nicht über den Weg gelaufen seid, nehme ich an ihr seid neu hier. Willkommen in der erstaunlichsten Stadt in der Röhre.“ Er schaut nur kurz zu dem Chira hinauf, dann wandern seine Augen wieder zu Timea. „Mein Name ist Hel.“: fügt er noch dazu, als er sich einen Augenblick lang vom Anblick Timeas losreißen kann.

"Sichara Hel ! Na auf Einkaufstour ? Habt ihr mir was Schönes mitgebracht ?" meint sie mit einem Lachen, das sich bei Hels Kompliment noch vertieft. "Danke ! Bei diesen unglaublich stressigen Tagen hier kann ich wenigstens mal was für meine Bräune tun." erwidert sie schalkhaft, ehe sie mit einladender Geste auf den Neuankömmling deutet. "Darf ich vorstellen ? Unser neuestes Clubmitglied - Averok Lasjema Eciac. Ich hab ihn gerade eingeladen, mit zu mir zu kommen. Ich wollte ihm gerade ein bisschen was erzählen..soviel ich halt selbst weiß." fragend blickt sie zu Hel hinüber. "Wollt ihr auch mitkommen ? Was zu essen und ein wenig Wein ?"

„Ich hätte da Nägel, etwas Werkzeug, Draht, Glasröhrchen und eine Flasche mit unbekannten Inhalt. Ihr könnt euch gern etwas aussuchen.“: entgegnet er mit einem Schmunzeln. „Aber bitte dankt mir nicht. Das war kein Kompliment sondern die reine Wahrheit.“ Als ihm Timida den Chira vorstellt, deutet er mit einem Kopfnicken eine knappe Verbeugung an. „Freut mich.“ Der Vorschlag Timidas scheint ihm alles Andere als ungelegen zu kommen. „Mit Freuden, aber das Vergnügen eurer Gesellschaft und vielleicht ein wenig Wein reichen für mich völlig aus.“: antwortet er erfreut. Selbst dem Chira kann sein bewundernder Blick nicht verborgen bleiben, mit dem er die junge Händlerin ansieht.

"Die Flasche hört sich interessant an, die nehm ich. Der Rest ist langweilig. Das nächste Mal bitte, hmm..." sie kaut überlegend auf der Unterlippe herum. "Hm..vielleicht ein hübsches Armband ?" nur kurz schaut sie Hel mit vermeintlich ernster Miene an, ehe sie anfängt zu kichern und die Locken hinters Ohr klemmt. "Ach ne vermutlich sind ein paar praktische Sachen sinnvoll und vernünftig.. Also schätz ich sind Werkzeug und Draht wirklich in Ordnung." erfreut dass er die spontane Einladung annimmt, strahlt sie Hel an. "Mit Gesellschaft und Wein kann ich auf jeden Fall dienen." fragend schweift ihr Blick wieder zum Neuankömmling in der Runde.

(OOC: Entschuldigt, dass ich erst jetzt antworte...)

Averok fängt den Blick von Timea auf.
Kurz nickt er bestätigend auf die Einladung.

"Ihr könnt mir bestimmt sagen, wo wir hier sind, und wo man was bekommt. Und bei einem Schluck Wein und mit eurer Gesellschaft wird das ein sehr gemütliches Unterfangen", sagt Averok.

Sein Blick wandert dabei kurz zu dem jungen Mann rüber.
Dem Chira scheint noch nicht ganz wohl bei der Situation.