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Keresin
Beiträge: 258 | Zuletzt Online: 17.12.2021
Name
Keresin
Registriert am:
22.03.2019
Beschreibung
Auf den ersten Blick vermittelt der glattrassierte, dunkelblonde Mann mit dem kurzgeschnittenen Haar und der Narbe an der linken Schläfe, die sich noch zwei, drei Clat über den Haaransatz hinweg fortsetzt, den Eindruck eines Soldaten. Doch wenn man näher hinsieht fehlt einiges vom typischen Gehabe des Berufssoldaten. Er spricht mit dem harten Akzent der Schwarze Stadt, allerdings ohne in den Befehlston zu verfallen, der nicht nur für vorovisianische Soldaten charakteristisch ist . Er ist eher zurückhaltend und nach einiger Zeit gewinnt man den Eindruck, daß hinter der ruhigen, besonnenen Fassade mehr steckt, als ein einfacher Befehlsempfänger. An die 35 Stürme wird der eher drahtig als athletisch wirkende Mann mit den grauen Augen schon gesehen haben.
Geschlecht
männlich
    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Flucht in den Schatten" geschrieben. 17.12.2021

      Er kann seinen Blick nicht von der anmutigen Gestalt Ninims lösen und ihre Nähe schlägt Keresin wieder in ihren Bann. Hilflos, ausgeliefert und doch voll von euphorischer Hochstimmung, Sehnsucht, Zuneigung und Verlangen. Er versucht nicht einmal es noch zu verbergen, doch sein leise Auflachen bei ihrer Bemerkung hat nichts Heiteres an sich. „Ich glaube das ist das erste Mal in meinem Leben, daß ich wollte es wäre ein verdammter Kater von zuviel Bier.“: sagt er mit einem Kratzen in der Stimme erst als Ninim wieder an der Theke angelangt ist. „Danke.“: setzt er noch ein wenig verspätet hinzu, bevor er einen kräftigen Schluck von dem kühlen Tee macht. Schon im Begriff den Becher wieder auf den Tisch zu stellen, überlegt er es sich anders und leert ihn auf einen Zug. Das kühle Getränk tut ihm gut und er fühlt sich besser. Er steht auf und geht mit vorsichtigen Schritten hinüber zur Theke und damit Ninim. Den Becher stellt er auf die Schank. „Sei so gut und gib mir bitte noch einen.“: sagt er und setzt sich auf einen freien Hocker. Immer noch flackert etwas in seinen Augen, daß nichts mit Ninims Nähe zu tun. Ohne wirklich interessiert zu sein eher aus dem Bedürfnis heraus irgendetwas Unverfängliches zu sagen, frägt er mit einer Handbewegung in Richtung des Platzes. „Was ist denn da draußen los und kennst du diese Viper in menschlicher Form mit der Peitsche?“

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Flucht in den Schatten" geschrieben. 02.12.2021

      Erschrocken reißt Keresin die Augen auf als er Ninims Stimme hört. Er war so mit sich beschäftigt gewesen, daß er sie überhaupt nicht bemerkt hatte. Sein sonst so beherrschtes Gesicht ist in diesen Augenblicken fast ein offenes Buch dessen Seiten schnell umgeblättert werden. Zuerst ist es noch der gehetzte Blick eines zu tiefst erschüttertend Mannes, dann Überraschung und wohl auch ein wenig Ärger so abwesend gewesen zu sein, gefolgt von unverhüllter Bewunderung und Zuneigung, schließlich der weitgehend mißglückte Versuch sich irgendwie wieder unter Kontrolle zu bringen. Es kann Ninim kaum verborgen bleiben, wie sie auf den Vorovisianer wirkt und das es mehr ist als die übliche Schwärmerei für eine hübsche Schankmagd war ihm für einige Augenblicke ins Gesicht geschrieben gewesen. „Entschuldige, ich..ich...habe mich nicht ganz wohl gefühlt...die Hitze..“: stottert Keresin verlegen herum, fängt sich aber langsam wieder. „Es gehört auch bei uns zur üblichen Höflichkeit, zu grüßen wenn man den Raum betritt. Es hat sich alles um mich herum gedreht und ich war nur darauf aus mich irgendwo hinzusetzen. Entschuldige meine Unhöflichkeit.“: sagt er jetzt schon wieder etwas gefaßter. Allein beim Gedanken an Alkohol zieht sich ihm der Magen zusammen. „Irgendetwas Kühles, kalter Tee wäre gut.“: sagt er und zum ersten Mal an diesem Tag zeigt sich der Anflug eines Lächelns auf seinem Gesicht.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Im Zwielicht" geschrieben. 25.10.2021

      Lenaris Antwort scheint den Vorovisianer nicht zu überraschen. Er nickt und bedankt sich höflich für die Auskunft. Nachdenklich bleibt er zurück, als die Allianzlerin das Haus verläßt. Schlafen gegangen und dann hier aufgewacht, genau wir er. Allein der Gedanke hinaus in die Hitze zu gehen, läßt seinen Kopf wieder schmerzen, so setzt sich Keresin einfach auf den Boden und lehnt sich an die kühle Wand. Eine Weile versucht er über die Ereignisse dieses Morgens nachzudenken, aber seine Gedanken sind nicht in geordnete Bahnen zu lenken. Seine Bemühungen verursachen als einzige Reaktion weitere Kopfschmerzen, so läßt es Keresin sein. Es ist ihm klar, daß mit jeder halben Jhane, die er hier im relativ kühlen Halbdunkel vertrödelt, es draußen heißer und heißer wird, also zwingt er sich dazu aufzustehen. Er lehnt sich noch einen Moment gegen die Wand, bevor er sich in Bewegung setzt und das Haus verläßt.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Im Zwielicht" geschrieben. 01.10.2021

      Es ist ziemlich ungewöhnlich für den vorovisianischen Offizier einen abwesenden, ja leicht verwirrten Eindruck zu machen. Es dauert auch ein wenig bis er Lenari antwortet. „Ja, da habt ihr recht. Ich weiß in der Tat nicht was hier los ist. Woher auch?“: sagt er unbeteiligt. Er macht keine Anstalten Lenari vom Gehen abzuhalten und auch die Verabschiedung Sundaras nimmt er bloß mit einem Nicken zur Kenntnis. Doch bevor die Allianzlerin aus dem Haus ist, spricht er Lenari überraschen nochmals an, so als ob er einer plötzlichen Eingebung folgen würde. „Entschuldigt, ich möchte euch noch etwas fragen. Was ist das Letzte an das ihr euch erinnern könnt bevor ihr hier aufgewacht seid?“: erkundigt er sich höflich und jetzt ist der Eindruck der Abwesenheit nahezu von ihm abgefallen.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Im Zwielicht" geschrieben. 11.09.2021

      Während Sundara noch spricht, setzt sich Keresin langsam auf. Als er seinen Blick auf die Allianzlerin richtet, ist ihm äußerlich kaum mehr etwas anzumerken. Er wirkt ruhig, etwas distanziert, fast wie immer. Eine kleine Weile sagt er nichts, so als suchte er einen Sinn in den Worten Lenaris. Schließlich sagt er etwas kurz angebunden: „Es freut mich, daß euch nichts passiert ist, aber ich wage zu bezwiefeln ob das etwas mit machen oder nicht machen zu tun hat.“ Nach einer kurzen Pause fügt er noch hinzu. „Ich habe geschlafen, nicht mehr.“ Dann wendet er sich wieder Sundara zu. Mittlerweile kennt die Elurierin den Vorovisaner schon ein wenig und so fällt ihr die subtile Veränderung in seinem Gesichtsausdruck auch auf, als er den Blick wieder auf sie richtet. Er sieht sie anders an als die Allianzlerin und da ist vielleicht auch die Andeutung eines Lächelns. „Ich habe meine Sachen in dem Garten liegen lassen, in dem ich aufgewacht bin. Ich sollte sie holen gehen. Es ist nicht allzu weit, aber ich fürchte ich werde keinen Sprint hinlegen können. Es wird also vielleicht etwas dauern bis ich zurück bin. Ruh dich in der Zwischenzeit ein wenig aus, ich weiß wie schwer ich bin und mich vom Brunnen bis hierher zu schleppen, muß in deinem angeschlagenem Zustand keine Kleinigkeit gewesen sein.“ Jetzt is sein Lächeln deutlich zu sehen. „Danke, Sundara!“: sagt er schlicht, aber es ist ihm anzumerken, daß er meint was er sagt. Ein wenig schwerfällig aber ohne Probleme kommt er auf die Füße. „Ich hoffe nur, daß ihnen Ira entwischt ist.“ sagt er nachdenklich. Da war doch irgendetwas Wichtiges gewesen, daß er mit Ira besprechen wollte, aber er kann sich nicht erinnern, was es gewesen war. Es ist wie ein scharf abgegrenztes Loch in seiner Erinnerung. Verdutzt hält er in der Bewegung inne. Das war doch nicht möglich, etwas Wichtiges so völlig zu vergessen!

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Im Zwielicht" geschrieben. 02.09.2021

      Im Zwielicht des Vorraumes ist das grauenerfüllte Flackern in Keresins grauen Augen für Lenari wahrscheinlich nicht érkennbar, aber auch sein Gesichtsausdruck zeigt nichts Romantisches oder gar Liebevolles. Sie blickt in das Gesicht eines zutiefst aufgewühlten Mannes der sich verzweifelt bemüht sein Gefühle oder zumindestens seine Mimik wieder unter Kontrolle zu bekommen aber nur teilweise Erfolg damit hat. Sein Blick ist immer noch auf Sundara gerichtet und versucht das Gesagte zu verarbeiten. Immer noch hat er das Gefühl, daß sein Kopf mit Glasscherben gefüllt ist, die bei jedem Gedanken in Bewegung geraten und aneinander reiben. Es ist nicht mehr so schlimm als vorher, aber immer noch irritierend und unangenehm. Er versucht es zu ignorieren und einen klaren Gedanken zu fassen. „Mich haben sie auch erwischt.“: sagt er schließlich mit kratziger Stimme. „Diese plötzliche Feindseeligkeit? Irgendetwas muß geschehen sein! Zufall ist das keiner.“
      Für die Dauer eines Atemzuges sieht es so aus als wollte er noch etwas sagen, doch dann bemerkt er Lenaris Gegenwart und schweigt. Langsam hebt er seinen Kopf und setzt sich dann vorsichtig auf. Glücklicherweise hält sich der Schwindel dabei in Grenzen. Als er Lenari anspricht hat er seine Mimik wieder unter Kontrolle und auch sein höflich-distanzierter Tonfall klingt fast so wie immer. „Seid gegrüßt!“: sagt er . „Hat man euch auch angegriffen?“: erkundigt er sich.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Im Zwielicht" geschrieben. 27.08.2021

      Irgendetwas muß den Vorovisianer schwer erschüttert haben, denn er preßt nach Sundaras Worten nur ein kurzes, gequältes Lachen zwischen den Zähnen hervor. Erst nach ein paar Atemzügen gibt er mit kratziger Stimme eine kurze Antwort. „Alles gut? Dann will ich nicht wissen was schlecht ist.“ Sundaras Hand auf seiner Schulter scheint ihn nicht zu stören oder er nimmt sie gar nicht wahr. Sichtlich kämpft er um seine Fassung, aber mehr als eine Parodie auf seinen gewohnt ruhigen, zurückhaltenden Gesichtsausdruck bringt er nicht zustande. Doch nach einer kurzen Weile faßt er sich soweit, daß er seine Aufmerksamkeit wenigsten zum Teil wieder nach Außen richtet. Er mustert Sundara aus seinen grauen Augen, in dem noch immer ein gehetztes Funkeln glimmt. „Wer bei Lijan hat dich so zugerichtet?“: entfährt es ihm und hofft im gleichen Atemzug, daß sie nicht mit Ira aneinander geraten ist.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Karrenlärm" geschrieben. 19.08.2021

      Selten verliert Keresin die Beherrschung, doch jetzt ist er knapp daran der Frau vor ihm an die Gurgel zu gehen. Wut kocht in ihm hoch und er öffnet schon den Mund um eine passende Antwort zu geben, als er irgendwo hinter ihm Sundara hört und sich umdreht, als sie ihm auch schon um den Hals fällt. In seiner Verblüffung erlischt seine Wut so plötzlich wie sie hoch gelodert war. Als sie sich von ihm löst, erkennt er wie sie zugerichtet ist. Noch bevor er etwas sagen kann spricht sie von ihrer Schuld, da jagt glühender Schmerz durch seinen Kopf. Er taumelt einen Schritt zurück und dann verändert sich seine Wahrnehmung. Bilder erscheinen vor seinem Inneren Auge, so klar und deutlich, daß sie sich mit der Realität des Platzes, auf dem er steht, vermischen. Um ihn tobt der rote Irrsinn einer gnadenlosen Schlacht, riesenhafte Sragons gegen Menschen in fremden Uniformen. Er ist einer der Vielen in der Kampflinie, tötet einen Sragon mit einem Stich in den Hals, da trifft es ihn seitlich am Kopf. Schmerz explodiert in seinem Schädel und er bricht nieder auf die Knie. Es fällt langsam auf die Seite und es wird schwarz um ihn.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Karrenlärm" geschrieben. 25.07.2021

      Die Hitze setzt ihm zu und sein Kopf beginnt wieder zu schmerzen. Nach ein paar Dutzend Vat die Straße entlang setzt auch Schwindel ein und Keresin schwankt hin und wieder und macht dabei den Eindruck als sei er angetrunken. Aber er beißt die Zähne zusammen und wankt weiter in Richtung Platz der Tänzerin. Das Bild des Brunnens auf dem Platz schiebt sich vor sein inneres Auge und sein Durst wird stärker. Als er endlich den Platz erreicht hat, steuert er leicht schwankend den Brunnen an. Er hat weder Augen für den Wagen und das Material, das vor einem Haus aufgestapelt ist, noch für die Frau und die Servs. Wasser! Keresin hält sich am Beckenrand fest, steckt den Kopf unters Wasser und trinkt, die Stimme der Disziplin ignorierend, in gierigen Zügen. Nahezu augenblicklich geht es im besser. Als er prustend den Kopf aus dem Wasser zieht hat der Schwindel aufgehört. Das Wasser, das aus seinem Haar tropft und sein Hemd durchtränkt stört ihn nicht und jetzt nimmt er auch seine Umgebung wieder wahr. Was bei Lijan war geschehen? Wo waren Ira und Sundara? Drüben neben dem Haus in dem sie geschlafen hatten waren die Kahlköpfigen beschäftigt das Gebäude zu entrümpeln und eine Frau schien die Aufsicht über die Arbeiter zu haben. Auch drüben beim Silberkrug stand ein Karren! So viel Aktivität hat Keresin in der halbzerfallenen Stadt seit seiner Ankunft nicht gesehen. Keresin setzt sich in Bewegung und geht auf die Frau zu die ihm den Rücken zukehrt. Zwei, drei Vat vor ihr bleibt er stehen. „Seid gegrüßt!“: sagt Keresin höflich. „Ich hoffe ich störe euch nicht.“: fügt er noch hinzu.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Karrenlärm" geschrieben. 15.07.2021

      Es ist dieser Lärm der Keresin weckt. Genauer gesagt der Schmerz den der Lärm verursacht. Sein Kopf fühlt sich an als hätte ihn jemand mit Glasscherben gefüllt. Achzend will er sich aufsetzen doch es wird ihm kurz schwarz vor den Augen und er fällt wieder zurück. Nach einer kleinen Weile versucht er es erneut, doch diesmal langsamer. Den Brechreiz kann er unterdrücken, doch den Schwindel nicht. Er ist völlig ausgetrocknet und die Zunge liegt ihm wie ein ausgetrockneter Schwamm im Mund. Ohne viel nachzudenken greift er nach der Flasche, die jemand neben der Decke gestellt hat auf der er gelegen war. Er trinkt langsam, Schluck um Schluck, wie man es ihm in der Sonderausbildung eingehämmert hat. Den seltsamen Beigeschmack ignoriert er und mit jedem Schluck fühlt er sich besser. Die Flasche trinkt er nur zur Hälfte aus, bleibt einfach sitzen und schließt die Augen. Sofort läßt der Schwindelnach, auch dieses unbeschreiblich scheußliche Gefühl, als rieben seine Gedanken aneinander wie rauhe Schleifsteine wird etwas schwächer. Nach einer Weile öffnet er die Augen wieder. Er sitzt auf einer überdachten Veranda und sieht hinaus auf einen verwilderten Garten. Er hat keine Ahnung wo er ist und wie er hier her gekommen ist. Sein Gepäck liegt fein säuberlich aufgereiht neben der Schlafstelle, seine Asnivala auf der anderen Seite. Noch einmal trinkt er aus der Flasche und diesmal ist der Beigeschack noch deutlicher, aber wieder stellt er fest, daß ihm danach etwas besser geht. Er greift nach seiner Waffe und irgendwie kommt er auf die Beine, hält sich an einem Pfosten fest. Er versucht sich zu erinnern. Wieder überfällt ihn dieses Gefühl als bereitete ihm Nachdenken eine Art Schmerz, den er nach dem Erwachen zum ersten Mal in seinem Leben gefühlt hatte. Er weiß nicht, wie er hier her gekommen ist, das Letzte an das er sich erinnern kann ist Sundara das verpackte Kleidungsstück gegeben zu haben, daß er im Keller des Lantisgarten gefunden hatte. Er läßt versuchsweise den Pfosten aus. Es schwindelt ihn wieder, doch es ist auszuhalten. So geht er langsam durch den Garten, hinaus auf die Straße. Seine Sachen läßt er für den Augenblick einfach zurück. Als er die Steinbank vor dem angrenzenden Haus sieht, weiß er sofort wo er ist. In diesem Haus wäre er fast gestorben, als er die vermeintliche Kellertür geöffnet hatte. Der Lärm hat aufgehört und niemand ist zu sehen, so macht sich Keresin in Richtung Platz der Tänzerin auf den Weg.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Ein neuer Tag beginnt" geschrieben. 13.06.2021

      Keresins Grinsen ist für seine Verhältnisse schon recht breit, als er das beanstandete Kleidungsstück an Sundara mustert. „Also ich weiß nicht was du hast? Sieht doch gar nicht so schlecht aus.“ Dann fällt ihm der verpackte Kittel ein, den er aus dem Keller des Hauses mitgenommen hat. „Aber über Geschmack läßt sich nicht streiten.“: sagt er mit einem süffisanten Klang in der Stimme, bückt sich nach dem Rucksack zu seinen Füßen und sucht den Kittel heraus. Die Verpackung ist aus einem Material das durchsichtig ist und mit nichts vergleichbar das in der bekannten Welt existiert. „Ist nur einer von den Arbeitskitteln, aber vielleicht paßt er dir.“: sagt er und reicht Sundara den Kittel. Als Sundara vom Silberkrug spricht schiebt sich sofort das Bild Ninims vor sein inneres Auge und er nickt fast automatisch. „Gute Idee! Aber vorher will ich mich noch waschen.“ Er überlegt kurz. „Der Brunnen liegt auf dem Weg, wenn Ira dort ist, dann treffen wir sie. Wenn nicht..“ Keresin bückt sich nach einem Stück angekohlten Holz und schreibt damit „Silberkrug“ neben Iras Decke auf den Boden. „Dann wird sie sicher nachkommen.“ Er nimmt seinen Beutel und hängt sich den Rucksack über die Schulter. „Von mir aus können wir.“: sagt er mit einem Blick auf die Elurierin.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Ein neuer Tag beginnt" geschrieben. 11.06.2021

      Etwas von der sonst so erfrischenden Kühle hat sich der Morgen auch in der Windstille bewahrt, doch die drückende Hitze des Tages kündigt sich schon an als Keresin die Augen öffnet. Gähnend setzt sich Keresin auf und sieht sich gewohnheitsmäßig um. Doch er sieht nur das fast leere Haus und Sundara, die von einem Balken hängt und eifrig Klimmzüge macht. Für einen langen Moment ruht der Blick des Vorovisianers auf Sundaras Rücken und dem Spiel ihrer Muskeln. Es mißfällt ihm durchaus nicht was er da zu sehen bekommt. Aber dann steckt er sich und in der Bewegung des Aufstehens sagt er: „Guten Morgen.“ Iras Decke liegt neben der seinen auch ihre Tasche steht daneben, doch von Ira ist nichts zu sehen. Vermutlich wird sie zum Brunnen gegangen sein um sich waschen. Sobald sie zurück ist hat er genau das Gleiche vor. Er freut sich jetzt schon auf das kühle Wasser. Keresin gähnt noch einmal ausgiebig und bückt sich dann nach seiner Klinge, die die ganze Nacht in Reichweite neben ihm gelegen hat. „Tee wäre jetzt ganau das Richtige.“: bemert er während er die Waffe an seinem Gürtel befestigt.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Wieder im Lantisgarten " geschrieben. 29.05.2021

      Für einen Augenblick zieht Keresin die Augenbraue hoch, als Sundara von Jagen spricht. Sicher die Nacht ist lebendig und allerhand Getier treibt sich durch die Dunkelheit, aber die Andeutung bei diesen Lichtverhältnissen ein Ziel auszumachen zu können hält er für eine ordentliche Übertreibung. Seine Ausbildung umfaßte auch Armbrustschießen und er ist zwar kein Meister mit dieser Waffe, aber er kann ganz gut damit umgehen wenn man etwas sehen kann. Doch er sagt nichts weiter dazu, nickt Sundara nur zu. Er bleibt stehen als sie nach einer kurzen Wegstrecke anhält und ihnen zu verstehen gibt, nicht weiter zu gehen. Interessiert sieht ihr Keresin zu, als sie den Bogen spannt und damit einem unsichtbaren Ziel folgt. Der Anflug eines ironischen Lächelns zeigt sich für einen Moment, als Sundara den Schuß löst, das ihm allerdings mit dem Geräusch des Treffers und dem Schmerzenlautes des getroffen Tieres aus dem Gesicht gewischt wird. Als Sundara dann nach einigen Augenblicken mit dem durchbohrten Kaninchon zurückkehrt, schüttelt er ungläubig den Kopf. " Ein sich bewegendes Ziel im Dunkeln zu treffen, das ist unglaublich. Wenn ich es nicht gesehen hätte würde ich es nicht glauben. Das war der beste Schuß den ich in meinem Leben gesehen habe. Respekt, Sundara!": sagt er mit ehrlicher Bewunderung.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Wieder im Lantisgarten " geschrieben. 17.05.2021

      Auch Keresin hat keine Vorstellung wo sie sich befinden. Er ist sich ziemlich sicher, daß er die Statue die ihnen entgegensieht noch nie gesehen hat. Er nickt leicht zu Iras Bemerkung beobachtet worden zu sein. Vor allem in dem Raum mit der Glaskuppel vor der Türe die sie aufgebrochen hatten war das Gefühl da gewesen. „Kann gut sein, daß sie uns irgendwie beobachtet haben.“: stimmt er Ira halb zu. Mehr sagt er nicht dazu und als Ira in eine bestimmte Richtung deutet, überlegt er einen Moment. „Ja, das kommt in etwa hin. Weit kann es nicht sein. Wir haben ohne den Weg hinunter zu der Türe, die wir nicht öffnen konnten, sicher keine 300 Vat zurück gelegt. Selbst wenn wir uns ein, zwei Mal verlaufen kann es keine Ewigkeit dauern bis wir wieder im Lantisgarten sind.“ Sein Magen knurrt vernehmlich. „Ich bin für zurückgehen. Ich habe noch Brot und Käse in der Tasche. Wenn es auch nicht viel ist für ein paar Bissen für jeden von uns reicht es und ich habe ehrlich gesagt ziemlichen Hunger.“

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Wieder im Lantisgarten " geschrieben. 12.05.2021

      Schon auf den letzten Vat im Korridor ist Keresin der Gestank aufgefallen. Für einen Moment ist er versucht Ira zu sagen daß sie den Keller ableuchten soll, doch dann verzichtet er darauf. Was derart stinkt kann ohnehin nicht mehr am Leben sein, außerdem bestehen gute Chancen das es nur der Kadaver eines Tieres ist. Vorsichtig steigt er über die Trümmer hinauf in den darüberliegenden Raum und nickt Ira dankend zu. Keresin hat nicht erwartet klare Antworten auf die vielen Fragen auf ihrer kleinen Expedition zu finden, aber gehofft zumindest Hinweise zu entdecken. Doch wie er sich jetzt eingestehen muß, waren selbst diese bescheiden Erwartung zu hoch gegriffen. Außer den Beweis, daß unter der Stadt Gänge und Kammern existierten, war nichts dabei herausgekommen, denn er bezweifelte, daß sich die Türe, die sie nicht öffen hatten können, mit Werkzeug und Gewalt beizukommen sein würde. Außerdem wurde er langsam müde und hungrig. Der Tag war lang gewesen und auch er hatte keine Lust mehr in den Ruinen herumzustöbern und folgt den beiden Frauen zur Türe in der gegenüberliegenden Wand.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Wieder im Lantisgarten " geschrieben. 09.05.2021

      Die beiden Frauen vor ihm nimmt Keresin gegen das schwache Licht der kleinen Laterne nur als Umrisse war. Er lauscht auf dem Marsch durch den Korridor mehr als er sich auf seine Augen verläßt. Die Fragen, die die Ähnlichkeit der Gänge, Kammern und Türen mit der geheimsten Einrichtung Vorovis aufwirft, schiebt er für den Augenblick beseite. Als die Ira und Sundara vor dem durch eine Bresche in der Korridorwand eineingedrunge Erdreich stehen bleiben, schließt Keresin zu den Beiden auf. Soweit er sehen kann, beschränkt sich die Beschädigung auf die Seitenwand und die Decke scheint intakt zu sein. Trotzdem ist er vorsichtig und läßt sich auf alle Viere nieder um die verengte Stelle zu passieren. „Danke!“: sagt er zu Ira, die ihm geleuchtet hat, als er sich wieder aufrichtet. Er wartet ein paar Atemzüge als die Frauen weitergehen bevor er sich hinter ihnen wieder als Schlußlicht in Bewegung setzt.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Wieder im Lantisgarten " geschrieben. 28.04.2021

      Auch Keresin beteiligt sich jetzt an dem Versuch die Türe mit Muskelkraft zu öffnen, doch die Türe gibt keine Haaresbreite nach. Er zieht nochmals mit aller Kraft aber nach einer kleinen Weile stellt er seine Bemühungen ein. „Das bringt nichts.“: sagt er. „Ohne Brechstange oder ein anderes Werkzeug richten wir hier nichts aus. Die Türe sitzt fest, als wäre sie angeschraubt.“ Er nimmt das Kästchen mit der Glasoberfläche nochmals genau in Augenschein. Drückt auch hier auf die Erhebungen ohne irgendeine Reaktion hervorzurufen „Wenn ihr mich fragt sollten wir es mit dem anderen Gang versuchen. Im Moment können wir hier nichts machen.“ Keresin wendet sich ab und marschiert den Korridor zurück.

    • Keresin hat einen neuen Beitrag "Wieder im Lantisgarten " geschrieben. 18.04.2021

      Der finstere Gang tief unter der Stadt scheint Keresin kaum unter die Haut zu gehen, so ruhig und gelassen wie er nach den beiden Frauen den quadratischen Raum betritt. Seine Klinge hat er schon während des Marsches durch den Korridor wieder zurück in die Scheide gesteckt. Er bezweifelt immer mehr, daß es hier Gefahren gibt, denen man mit der Klinge begegnen kann und wenn es doch der Fall sein sollte, dann glaubt er sich getrost auf seine ausgezeichneten Reflexe verlassen zu können. Die Glaskuppel über der Türnische bereitet ihm allerdings schon auf den ersten Blick Sorge. Obwohl er die Quelle des grünen Leuchtens im Keller unter dem Lantisgarten nicht gesehen hat, glaubt er das es in Verbindung mit dem Glasgebilde gestanden hat, das diesem hier zum verwechseln ähbnlich sieht. Iras Kommentar lenkt seine Aufmerksamkeit auf das Kästchen mit der Glasoberfläche an der Wand. Er hat etwas Ähnliches schon gesehen. Für einen Augenblick ist er versucht etwas zu sagen, aber dann entscheidet er sich zu schweigen. Er hat sich schon einmal versprochen und das soll nicht nochmals geschehen. Auch wenn er die Quelle seines Wissens verheimlichte und das müßte er, denn MilWis zählt zu den bestgehüteten Geheimnissen Vorovis, würde er sich nur verdächtig machen mit den geheimnisvollen Herren dieser Unterwelt in irgendeiner Form in Verbindung zu stehen. Aber eine Vermutung zu äußern war unverdächtig. So tritt er einen Schritt näher und schaut Ira über die Schulter. „Diese eingelassenen kleinen Quader da in der rechten unteren Ecke. Versuch einmal drauf zu drücken. Vielleicht bewirkt das etwas?“: schlägt er vor.

Empfänger
Keresin
Betreff:


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